Den Begriff Datentreuhandmodell hat das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Zweck der Forschungsförderung für eine konzeptuelle Entwicklung praxistauglicher, ggf. marktfähiger Datentreuhänder geprägt.
Der Begriff dient nicht der Fixierung eines einzigen „Modells“. Er unterstellt vielmehr eine Pluralität möglicher Modelle für eine Datentreuhänderschaft. Er meint überdies nicht nur eine rechtlich selbständige Unternehmung oder ein bestimmtes Geschäftsmodell, sondern zielt auf die vielen weitergehenden (z.B. gesellschaftlichen) Rahmenbedingungen, von denen der Erfolg eines Treuhandkonzeptes stets auch abhängt. „Ein Datentreuhandmodell ist ein soziotechnisches System bestehend aus Datentreuhänder, Datengebern und Datennutzern, deren Systemen, Daten sowie Beziehungen. Zentrales Element jedes Datentreuhandmodells ist der Datentreuhänder.“ (Definition des DTM-Projekts KickStartTrustee)